Bergbauvermächtnis im Erzgebirge: Die Binge in Geyer

GEYERSCHE BINGE – Sachsen, Landkreis Erzgebirge, Bergstadt Geyer  
Juni 2024  

Das Erzgebirge, bekannt für seine jahrhundertelange Bergbautradition, beherbergt (🤭) bis heute viele Zeitzeugen, die von der Geschichte dieser Urproduktion erzählen.

So auch die Binge (oder Pinge) in Geyer am Geyersberg. Um 1400 soll hier mit dem Abbau von Zinn und anderen Erzen begonnen worden sein. Zuerst im Tagebau, später auch im Stollen, wurde das Gestein nach und nach regelrecht durchlöchert ⚒️.

Zwei große Bingebrüche, 1704 und 1803, waren die Folge, letzterer forderte leider auch zwei Todesopfer. Anschließend wurde der Abbau im Stollen eingestellt.

Bis 1935 diente die Binge noch als Steinbruch und steht seither unter Naturschutz 🌿.

Heute kann der 60m tiefe Einsturzkessel besichtigt werden, auch ein Stollen ist wieder zugänglich. Viele Tafeln erzählen die Geschichte der Geyerschen Binge und Blumenliebhaber werden ihre Freude hier haben 🪻🌷🌹.

Eintritt wird nicht verlangt, die Gaststätte Huthaus am oberen Rand der Binge freut sich aber sicher über jeden Gast 😊.

Hat dir der Artikel gefallen? Teile ihn gerne auf Social Media!